Wilhelm von Donjeon
auch lateinisch: Guilelmus Bituricensis
Gedenktag katholisch: 10. Januar
nicht gebotener Gedenktag im Trappisten- und Zisterzienserorden
in Bourges: Übertragung der Gebeine: 7. Mai
Tag der Heiligsprechung: 2. Juli
Übertragung der Gebeine: 28. Juli
Name bedeutet: der willensstarke Schützer (althochdt.)
Wilhelm aus der Familie der Grafen von Nevers wurde im damaligen Frauenkloster Notre Dame in Soissons erzogen und war dann an der Kathedrale in Soissons und in Paris Kanoniker. Er trat dann als Mönch ins Kloster Grandmont ein, 1167 wurde er Zisterziensermönch in Pontigny. 1184 wurde er zum Abt im Kloster Fontainejean in Saint-Maurice-sur-Aveyron und 1187 zum Abt im Kloster Chaalis ernannt. Auf Betreiben des Bischofs von Paris ernannte ihn der gebannte König Philipp II. 1200 zum Erzbischof von Bourges. Er setzte sich für Arme und Kranke ein und verteidigte die Rechte seiner Kirche gegenüber dem französischen König ebenso wie gegenüber Papst Innozenz III.
Sein Neffe Philipp Berruyer wurde einer seiner Nachfolger als Erzbischof von Bourges.
Kanonisation:
Wilhelms Heiligsprechung wurde gleich nach seinem Tod betrieben, aber von Papst Innozenz III. abgelehnt; erst Papst Honorius III.
sprach ihn am 17. Mai 1218 heilig.
Attribute:
als Bischof sterbend
Patron
der Kinder
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.07.2022
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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