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Über das Gebet des Herrn (BKV)
Kap. 3. Kein anderes Gebet kann bei Gott dem Vater so wohlgefällig und wirksam sein wie das von seinem eigenen Sohne stammende.
Laßt uns also beten, geliebteste Brüder, wie Gott unser Meister es gelehrt hat! Ein willkommenes und trautes Gebet ist es, wenn man zu Gott in seinen eigenen Worten flehen kann, wenn Christi Gebet zu seinen Ohren emporsteigt. Laßt den Vater seines Sohnes Worte wiedererkennen, wenn wir unser Gebet verrichten! Laßt ihn, der drinnen in unserer Brust wohnt, auch auf unseren Lippen wohnen, und da wir an ihm selbst bei dem Vater einen Fürsprecher1 haben für unsere Sünden, so wollen wir uns auch der Worte unseres Fürsprechers bedienen, wenn wir Sünder um Verzeihung für unsere Vergehen bitten! Denn da er sagt: „Was immer wir vom Vater erbitten werden in seinem Namen, das wird er uns geben"2 , um wieviel wirksamer erreichen wir dann das, was wir in Christi Namen erbitten, wenn wir unsere Bitte in seinen eigenen Worten ihm vortragen?3
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On the Lord's Prayer
3.
Let us therefore, brethren beloved, pray as God our Teacher has taught us. It is a loving and friendly prayer to beseech God with His own word, to come up to His ears in the prayer of Christ. Let the Father acknowledge the words of His Son when we make our prayer, and let Him also who dwells within in our breast Himself dwell in our voice. And since we have Him as an Advocate with the Father for our sins, let us, when as sinners we petition on behalf of our sins, put forward the words of our Advocate. For since He says, that "whatsoever we shall ask of the Father in His name, He will give us," 1 how much more effectually do we obtain what we ask in Christ's name, if we ask for it in His own prayer! 2