5.
Er führte sie auf den Berg, um ihnen die Herrlichkeit der Gottheit zu zeigen und ihnen kund zu tun, daß er der Erlöser Israels sei, wie er es durch die Propheten geoffenbart hatte, damit sie nicht an ihm Anstoß nähmen, wenn sie seine freiwilligen Leiden sähen, die er als Mensch für uns erdulden würde. Sie kannten ihn nämlich nur als Menschen und wußten nicht, daß er Gott sei. Sie kannten ihn als den Sohn Mariens, als einen Menschen, der mit ihnen in der Welt umherwandelte, S. 186 aber auf dem Berge tat er ihnen kund, daß er Gottes Sohn und Gott sei. Sie sahen ihn essen und trinken, müde werden und ausruhen, schläfrig werden und schlafen, sich fürchten und schwitzen. All dies entsprach nicht der Natur seiner Gottheit, sondern nur seiner Menschheit. Daher führte er sie auf den Berg, damit der Vater ihn den Sohn nenne und ihnen zeige, daß er in Wahrheit sein Sohn und Gott sei.
