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De la jalusie et de l'envie
III.
C’est pour cela, mes frères bien-aimés, que nous devons toujours être armés, soit contre les embûches secrètes, soit contre les menaces ouvertes de l’ennemi. Il est toujours prêt à attaquer: soyons donc toujours prêts à résister. Comme la plupart de ses traits glissent dans l’ombre et que les attaques de ce genre font d’autant plus de blessures qu’elles sont moins remarquées, étudions la nature des armes et veillons à les repousser.
Au nombre de ces armes sont la jalousie et l’envie. Si on les examine attentivement, on verra qu’un chrétien doit surtout se tenir en garde contre elles; car, s’il se laissait prendre dans les pièges du démon, si, cédant aux suggestions de l’envie, il tournait sa haine contre son frère, il se donnerait à lui-même le coup mortel. (5)
1° Pour mieux comprendre cette vérité, remontons à l’origine de l’envie; on évite plus facilement un fléau quand on sait d’où il vient et quels ravages il cause.
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Über Eifersucht und Neid (BKV)
Kap. 3. Am meisten sind seine geheimen Waffen zu fürchten, zu denen eben auch Eifersucht und Neid gehören. — Vor allem ist es nötig, den Ursprung und den Umfang dieses Übels zu untersuchen.
Deshalb, geliebteste Brüder, muß gegen alle tückischen Nachstellungen oder offenen Drohungen des Teufels der Geist wohlgerüstet und bewaffnet dastehen, stets zum Widerstand ebenso bereit, wie der Feind allezeit zum Angriff entschlossen ist. Und weil diejenigen seiner Geschosse häufiger sind, die unvermerkt eindringen, und infolge der mehr verborgenen und heimlichen Beschießung um so schwerer und häufiger uns treffen und verwunden, je weniger man sie bemerkt, so laßt uns wachen, um auch sie wahrzunehmen und abzuwehren! Zu ihnen gehört das Laster der Eifersucht und des Neides. Denn wenn einer dieses Übel genau besieht, so wird er finden, daß ein Christ vor nichts sich mehr hüten, vor nichts sich sorgfältiger vorsehen muß als davor, daß ihn etwa Mißgunst und Neid bestricke und daß er in die verborgenen Schlingen des S. 317 trügerischen Feindes verwickelt, ohne es selbst zu merken, durch sein eigenes Schwert falle, indem er aus Eifersucht sich zum Haß gegen den eigenen Bruder verleiten läßt. Um dies vollständiger überblicken und deutlicher einsehen zu können, wollen wir auf die Quelle und den Ursprung dieses Übels zurückgehen! Sehen wir zu, wo, wann und wie die Eifersucht ihren Anfang genommen hat! Denn ein so verderbliches Laster wird für uns leichter zu meiden sein, wenn man den Ursprung sowie die Größe eben dieses Übels kennen lernt.