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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
4. Untersuchung des Moyses über den vorgenannten Satz.
Darauf sagte Jener: Gut und klug habt ihr über den Endzweck gesprochen; nun müßt ihr aber vor Allem wissen, welches unser σκοπός d. i. unsere nächste Absicht sein muß, der wir beständig anhängen müssen, um so das Endziel erreichen zu können. Da wir nun unsere Unwissenheit einfach bekannt hatten, fügte er bei: In jeder Kunst und Wissenschaft geht, wie ich sagte, ein gewisser σκοπός voraus, d. i. eine Bestimmung des Gemüthes oder eine unaufhörliche Absicht des Geistes, ohne deren mit allem Fleiß und aller Beharrlichkeit festgehaltene Beachtung Einer auch nicht zu dem Endziel des begehrten Erfolges gelangen kann. Denn, wie ich gesagt habe, der Landmann, der das Ziel hat, sorglos und behäbig zu leben durch das Wachsthum reichlicher Saaten, der hat auch die Absicht, seinen Acker von S. a291 allem Dorngestrüppe zu reinigen und von allen unfruchtbaren Gräsern zu befreien, und gibt sich nicht der Vertrauensseligkeit hin, daß er auf andere Weise die Fülle des ruhigen Zieles erreichen werde, als wenn er das, was er in Gebrauch und Besitz haben will, zuvor schon gewissermaßen durch seine Mühe und Hoffnung besitze. Auch der Geschäftsmann legt das Verlangen, sich Waaren zu verschaffen, nicht ab, durch das er sich vortheilhafte Reichthümer sammeln kann, weil er vergebens nach Gewinn verlangen würde, wenn er den Weg, zu demselben zu kommen, nicht erwählt hätte; und die, welche sich in gewissen Würden dieser Welt geehrt sehen wollen, setzen sich auch zuerst vor, welcher Pflicht oder Ordnung sie sich unterwerfen müssen, damit sie auf dem gesetzmäßigen Pfad der Erwartung auch das Endziel der gewünschten Würden zu erlangen vermögen. So ist auch das Endziel unseres Weges allerdings das Reich Gottes; welches aber unser nächstes Ziel sei, muß fleissig untersucht werden. Wenn uns das nicht gleichmäßig bekannt ist, werden wir uns durch vergebliches Ringen abmühen, weil die ohne Weg vorwärts Strebenden wohl die Mühe der Wanderung haben, aber kein Fortkommen. Als wir darüber staunten, sagte uns der Greis: Das Endziel unseres Standes ist allerdings, wie wir gesagt haben, das Reich Gottes oder das Himmelreich; aber unser nächstes Ziel ist die Reinheit des Herzens, ohne welche es unmöglich ist, daß Einer zu diesem Endziel gelange. Indem wir also auf diese Absicht die Blicke bei unserer Leitung heften, richten wir unsern Lauf ganz gerade wie nach einer bestimmten Linie. Und wenn unsere Gedanken ein wenig von ihr abgewichen sind, eilen wir sogleich zu ihrer Betrachtung zurück und wollen dieselben wieder wie nach einer gewissen Norm auf das Genaueste verbessern. Diese also wird immer alle unsere Unternehmungen zu diesem einen Sammelpunkt zurückrufen und so alsbald Klage führen, wenn unser Geist von der vorgesteckten Richtung auch nur ein wenig abweicht.
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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
4.
— Vous le dites fort bien, répliqua-t-il, c'est là notre but, le terme que nous devons atteindre, et il importe de savoir par quel moyen nous pouvons y parvenir. Et comme nous lui confessions simplement notre ignorance, il ajouta : Dans tout art, dans toute profession, vous ai-je dit, il y a un but que l'esprit veut atteindre et qu'il poursuit sans cesse; et s'il n'y travaille pas avec ardeur et persévérance, il ne pourra jamais réussir. En effet, le laboureur qui a pour but de vivre , dans la paix et l'abondance , du produit de ses riches moissons, prend tous les moyens d'arriver au terme de ses désirs. Il arrache les ronces de son champ, il en ôte toutes les herbes mauvaises, et il n'espère le repos qu'il ambitionne que comme la récompense de son travail et de ses efforts.
Le marchand ne cesse d'acheter ce qui doit assurer sa fortune, car il ne ferait aucun profit s'il en négligeait les moyens; ceux qui aspirent aux honneurs du monde suivent avec courage la route qui peut seule les conduire aux grandeurs. Nous, la fin de notre vie est le royaume de Dieu; nous devons choisir avec soin notre but, la route que nous devons prendre ; car, si nous ne la connaissions pas, nous marcherions, nous nous fatiguerions en vain. Ces paroles nous troublèrent; le vieillard ajouta : La fin de notre profession est le règne de Dieu; le royaume céleste; notre but, notre route pour y arriver, est la pureté du coeur, sans laquelle nous n'y parviendrons jamais. C'est vers ce point qu'il faut nous diriger en droite ligne; si nous en détournons un instant notre pensée, nous devons l'y ramener sur-le-champ, car ce doit être là le terme de tous nos efforts et la règle qui nous fera reconnaître la moindre erreur.