4.
Noch jetzt stimmt es mich zur Andacht, wenn ich erwäge, wie Gott mir das so frühe schon verliehen hatte, was ich in der Folge durch meine Schuld verlor. Ich gab Almosen, soviel ich konnte, wiewohl dies nur wenig war. Um meine vielen mündlichen Gebete zu verrichten, suchte ich die Einsamkeit auf. Besonders gern betete ich den Rosenkranz, zu dem meine Mutter eine große Andacht trug, die sie auch uns Kindern eingeflößt hatte. Wenn ich mit anderen Mädchen spielte, machte es mir ein großes Vergnügen, Klöster aufzurichten und mit ihnen die Nonnen nachzuahmen. Ich glaube auch, daß ich damals gern eine Nonne hätte werden mögen, wenngleich dieses Verlangen nicht so groß war wie jenes (nach dem Martyrium und dem Einsiedlerleben).
