Literatur
Die eingehendste und noch heute nicht veraltete Darstellung des Lebens des Origenes hat Ernst Rud. Redepenning gegeben: Origenes. Eine Darstellung seines Lebens und seiner Lehre, 2 Bde. Bonn 1841, 1846. Zur Lehre ist zu vergleichen: M. J. Denis, De la Philosophie d’Origène, Paris 1884. A. Harnack, Lehrbuch der Dogmengeschichte 4 I 650 ff. Die neueste Biographie des Origenes von Eugène de Faye, Origène, sa vie, son oeuvre, sa pensée. Vol. I: Sa biographie et ses écrits (Bibliotheque de l’école des hautes études, sciences retigieuses, Vol. XXXVII), Paris, Ernest Leroux 1923, kenne ich S. 14 nur aus Harnacks Besprechung in der Deutschen Lit. Ztg. 1924, 30. H. Sp. 2101 f. Ferner ist zu nennen; Erwin Preuschen , Origenes, RE für prot. Theologie und Kirche3 XIV S. 467-488. Adolf Harnack, Gesch. der altchristl. Lit. II 2 (Die Chronologie der altchristl. Lit. bis Euseb.) Leipzig 1904, S. 26-54. Gustav Krüger, Gesch. der altchristl. Lit. in den ersten drei Jahrh., Freiburg i. B. und Leipzig, 1. und 2. Aufl. 1895, 3. Aufl. 1898, § 61. Otto Bardenhewer, Gesch. der altkirchl. Literatur II2, Freiburg i. B. 1914 §51. Otto Stählin, Die altchristliche griechische Literatur (= Bd. II 2 von W. v. Christs Geschichte der griech. Lit. 6. A.), München 1924, § 969. Hier ist auch die neueste einschlägige Literatur verzeichnet. Als erste Gesamtausgabe der Werke des Origenes ist noch heute die von dem Mauriner Charles de la Rue und seinem Neffen Charles Vincent de la Rue besorgte Origenesausgabe in vier Bänden fol., Paris 1733-59, unentbehrlich. Abdrucke davon sind die Ausgaben von C. H. E. Lommatzsch, 25 Bde. 8°„ Berlin 1831-48, und Migne PG XI—XVII gr. 8°, Paris 1857-60. Von der Berliner Kirchenväter-Ausgabe des Origenes sind bisher sieben Bände erschienen, nämlich Bd. I: Die Schrift vom Martyrium, Buch I-IV Gegen Celsus 1899; Bd. II: Buch V-VIII Gegen Celsus, Die Schrift vom Gebet, 1899 (Paul Koetschau); Bd. III: Jeremiahomilien, Klageliederkommentar, Erklärung der Samuel- und Königsbücher, 1901 (Erich Klostermann); Bd. IV: Der Johanneskommentar, 1903 (Erwin Preuschen); Bd. V: De principiis, 1913 (Paul Koetschau); Bd. VI und VII; Homilien zum Hexateuch in Rufins Übersetzung, 1920 und 1921 (W. A. Baehrens).
