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Über Eifersucht und Neid (BKV)
Kap. 4. Der Vater des Neides und zugleich sein erstes Opfer ist der Satan.
Nur dieses Laster ist der Grund, daß gleich zu Anbeginn der Welt der Satan selbst ins Verderben geriet und auch andere mit sich riß1 . Nachdem er, der sich seiner Hoheit als Engel rühmen konnte, er, der Gott lieb und wert gewesen, den Menschen nach Gottes Bild geschaffen sah, da brach er voll gehässigen Neides in Eifersucht aus. Dabei brachte er jedoch den anderen, von Eifersucht getrieben, nicht eher zu Fall, als bis er selbst zuvor durch Eifersucht gestürzt war; er wurde selbst gefangen, bevor er gefangen nahm, er ging selbst zugrunde, bevor er andere zugrunde richtete, und während er, vom Neid angestachelt, dem Menschen die Gnade der ihm verliehenen Unsterblichkeit entriß, verlor er auch selbst all das, was er ehedem gewesen war. Wie groß muß ein Übel sein, geliebteste Brüder, durch das ein Engel zu Fall kam, durch das jene hohe und herrliche Erhabenheit umgarnt und gestürzt werden konnte, durch das der Betrüger selbst betrogen wurde! Seitdem wütet die Mißgunst auf Erden, indem jeder, der durch den Neid dem Verderben geweiht ist, dem Lehrmeister des Verderbens willig folgt, indem jeder, der Eifersucht hegt, den Teufel nachahmt, wie geschrieben steht: „Durch den Neid des Teufels aber ist der Tod in die Welt gekommen. Ihn also ahmen alle nach, die auf seiner Seite stehen"2 .
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On Jealousy and Envy
4.
From this source, even at the very beginnings of the world, the devil was the first who both perished (himself) and destroyed (others). He who 1 was sustained in angelic majesty, he who was accepted and beloved of God, when he beheld man made in the image of God, broke forth into jealousy with malevolent envy--not hurling down another by the instinct of his jealousy before he himself was first hurled down by jealousy, captive before he takes captive, ruined before he ruins others. While, at the instigation of jealousy, he robs man of the grace of immortality conferred, he himself has lost that which he had previously been. How great an evil is that, beloved brethren, whereby an angel fell, whereby that lofty and illustrious grandeur could be defrauded and overthrown, whereby he who deceived was himself deceived! Thenceforth envy rages on the earth, in that he who is about to perish by jealousy obeys the author of his ruin, imitating the devil in his jealousy; as it is written, "But through envy of the devil death entered into the world." 2 Therefore they who are on his side imitate him. 3