Johann Friedrich von Sachsen
Beiname: der Großmütige
Gedenktag evangelisch: 3. März
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
F: der Friedensreiche (althochdt.)

Johann Friedrich, Sohn von Johann dem Beständigen, Kurfürst nach dessen Tod 1532, war ein treuer Anhänger von Martin Luther, förderte die Reformation in seinem Land und war neben Philipp Hessen der wichtigste politische Führer der Protestanten.
Nach dem Tod von Martin Luther begann der Kaiser 1546 den
Schmalkaldischen Krieg. Johann Friedrich verlor 1547 die Schlacht bei
Mühlberg an der Elbe, wurde verwundet und
gefangen genommen; ein Kriegsgericht unter Herzog Alba verurteilte ihn zum Tode. Er wurde zu lebenslanger Haft begnadigt
und musste den Kaiser Karl unter harten und demütigenden Bedingungen als Gefangener begleiten, die Hälfte seines Landes
und die Kurwürde musste er abtreten. Glaubenszuversicht und Gelassenheit brachte ihm den Namen der Großmütige
ein.
Durch den Vertrag von Passau erlangte er 1552
seine Freiheit und kehrte auf seine Veste nach
Coburg zurück, regierte das ihm verbliebene Land und sorgte für die Universität
Jena, die er schon während seiner Gefangenschaft
gegründet hatte.

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die
Veste in Coburg ist täglich von 9.30 Uhr bis
17 Uhr zur Besichtigung geöffnet. (2021)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.04.2021
Quellen:
•
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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